Aurélia Marine's Wildcards

Hier sind die Wildcards von Aurélia Marine, mehrfach ausgezeichnete Fotografin, Filmregisseurin und Kuratorin der photoSCHWEIZ. Mehr zu den Wildcards, Laurence Kupbski, Luce Berta & Louisa Azzouz gibt es an der photoSCHWEIZ im Februar 2025 zu sehen.  

Aurélia Marine

Aurélia Marine, in Paris geboren und in Cham aufgewachsen, ist Fotografin und Filmregisseurin. Ihren Einstieg fand sie 2011 in New York, als sie zufällig eine Kamera auf der Strasse entdeckte, ein Moment, der ihre kreative Laufbahn auslöste.

Ihre schwarz-weissen, abstrakten Arbeiten erinnern an Film noir und tragen eine zeitlose, cineastische Handschrift. Ausstellungen führten sie bereits nach London, Tokio, Los Angeles und in die Schweiz.

„In einer Zeit der Reizüberflutung frage ich mich: Was lässt uns noch staunen?“ – ein Gedanke, der sich wie ein roter Faden durch ihr Werk zieht.


© Laurence Kubski

Laurence Kubski

Laurence Kubski, ist eine Schweizer Fotografin, die nach ihrem Studium an der ECAL eine Praxis entwickelt hat, die Recherche und Inszenierung verbindet. Im Mittelpunkt ihrer Arbeiten stehen die Beziehungen zwischen Mensch und Tier, beobachtet in verschiedenen Kulturen und Kontexten.

In ihrem Buch „Crickets“ (Simonett & Baer, 2020) widmet sie sich der jahrhundertealten chinesischen Tradition, Grillen als Haustiere zu halten. Für die Serie „Big Fish“ (2022) verfolgt sie die Wege des globalen Zierfischhandels – von europäischen Aquarien bis zu den indonesischen Fischer:innen. Ihr jüngstes Projekt „Sauvages“ (Fotografische Bestandesaufnahme Freiburg, 2024) dokumentiert das Zusammenleben von Menschen und Wildtieren im Kanton Freiburg.

Kubski beobachtet präzise, erzählt visuell poetisch und macht sichtbar, wie eng unsere Welt mit der tierischen verflochten ist.

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© Luce Berta

Luce Berta

Luce Berta ist eine italienische Lyrikerin und multidisziplinäre Künstlerin mit einem Hintergrund in vergleichender Literatur- und Kunstwissenschaft. In ihren Arbeiten kreisen Identität, Selbstwahrnehmung und Autoskopie als wiederkehrende Fluchtpunkte ihrer künstlerischen Recherche. Verschiedene Medien, Stimmen und Ausdrucksformen fliessen dabei zu einem vielschichtigen, poetischen Gesamtbild zusammen.

Berta versteht ihre Kunst als Spiegel ihrer eigenen Existenz, ein Blick nach innen, der immer wieder in den Himmel weist. Ihre Arbeiten wurden bereits vielfach beachtet; aktuell zählt sie zu den „30 Women Under 30“, einer Auswahl aufstrebender Fotografinnnen.

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© Louisa Azzouz

Louisa Azzouz

Louisa Azzouz lebt und arbeitet in Genf. Nach ihrem Fotografieabschluss am CEPV (2024) studiert sie derzeit Bildende Kunst an der HEAD Genf. Ihre Praxis verbindet Fotografie, Video und Installation und bewegt sich zwischen politischer und spekulativer Fiktion.

Im Zentrum ihrer Arbeit stehen Erinnerung, Bewegung, Fluktuation und Hyperpräsenz, betrachtet aus einer feministischen, dekolonialen und intersektionalen Perspektive. Azzouz hinterfragt dominante Erzählungen, gibt marginalisierten Geschichten Raum und entwickelt Gegennarrative, die gängige Blickweisen herausfordern.

Besonders interessiert sie, wie Körper, Identitäten und kulturelles Erbe wahrgenommen, instrumentalisiert oder ausgelöscht werden. Ihr Werk öffnet Räume des Widerstands und stellt starre Zuschreibungen bewusst in Frage.

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